Neurologie


Verletzungen von Gehirn und Rückenmark

Gehirnerschütterung

Gehirnerschütterung (Commotio cerebri): meist infolge eines Sturzes auftretende, leichteste Form einer Schädel-Hirn-Verletzung. Die typischen Beschwerden wie Verwirrtheit, Erinnerungslücken und manchmal auch kurzzeitige Bewusstlosigkeit sind Zeichen einer vorübergehend gestörten Hirnfunktion ohne nachweisbare Schäden des Gehirns. Die häufig verwendete Bezeichnung Gehirnerschütterung entspricht der leichten Schädel-Hirn-Verletzung (Schädel-Hirn-Trauma Grad I, SHT I).

Die Behandlung besteht vor allem in körperlicher und geistiger Ruhe, wobei der Betroffene über 24 Stunden beobachtet werden sollte. Die häufig begleitende Übelkeit und/oder die Kopfschmerzen lindert der Arzt mit Medikamenten.

Symptome und Leitbeschwerden

  • Verwirrtheit unmittelbar nach einer Kopfverletzung
  • Eventuell Bewusstlosigkeit, die weniger als 1 Stunde andauert
  • Erinnerungslücke (Amnesie) für den Zeitbereich vom Unfall bis maximal acht Stunden danach
  • Leichte bis mäßige Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Geräusch-und/oder Lichtüberempfindlichkeit.

Wann zum Arzt

Sofort den Arzt rufen, wenn

  • ein Verletzter bewusstlos oder einige Minuten "nicht ganz da" ist
  • der Verletzte mehr als einmal erbricht
  • sich der Zustand nach anfänglicher Beschwerdefreiheit oder -armut verschlechtert, z. B. zunehmende Kopfschmerzen oder Verwirrtheit auftreten
  • Anzeichen einer mittelschweren/schweren Hirnverletzung bestehen.

Die Erkrankung

Medizinisch gesehen gehört die Gehirnerschütterung zu den Schädel-Hirn-Verletzungen, auch Schädel-Hirn-Traumata (SHT) genannt. Diese SHT teilt man anhand der Glasgow-Koma-Skala in 3 Schweregrade ein, wobei die Gehirnerschütterung dem SHT Grad 1 entspricht. Früher galt eine kurze Bewusstlosigkeit als Diagnosekriterium. Heute weiß man, dass auch ohne Bewusstlosigkeit eine Gehirnerschütterung vorliegen kann. Im Gegenteil, Bewusstseinsstörungen oder Bewusstlosigkeit sind bei der Gehirnerschütterung eher selten. Häufig sind dagegen Schwindel und Verwirrtheitszustände, ebenso Erinnerungslücken für die Zeit bis zur Gehirnerschütterung. Neurologische Ausfälle bestehen bei einer Gehirnerschütterung nicht, und auch das CT des Gehirns ist unauffällig.

Eine Verletzung des Kopfes ohne jede Hirnfunktionsstörung oder Verletzung des Gehirns bezeichnet der Arzt als Schädelprellung.

Diagnosesicherung

Patienten mit einer Gehirnerschütterung geht es meist schon wieder recht gut, wenn der Notarzt am Unfallort eintrifft. Um ernstere Verletzungen auszuschließen, werden sie jedoch trotzdem ins Krankenhaus gebracht.

Wie schwer das Schädel-Hirn-Trauma ist, beurteilt der Arzt anhand der Glasgow-Koma-Skala meist schon am Unfallort. Der Punktwert ("Score") kann auch von Laien anhand der drei Kriterien Bewegung, Sprechen und Augenöffnen errechnet werden. Dazu werden die Punktwerte der drei Kriterien addiert.

Bewegung

    • Befolgt Aufforderungen: 6 Punkte
    • Reagiert gezielt auf Schmerzreize: 5 Punkte
    •  Reagiert ungezielt auf Schmerzreize: 4 Punkte
    • Abnormes Beugen von Armen und Beinen auf Schmerzreize: 3 Punkte
    • Abnormes Strecken von Armen und Beinen auf Schmerzreize: 2 Punkte
    • Keine Reaktion: 1 Punkt

Sprechen

    • Orientiert: 5 Punkte
    • Desorientiert: 4 Punkte
    • Unangemessene, nicht passende Äußerungen: 3 Punkte
    • Unverständliche Laute: 2 Punkte
    • Keine Äußerung: 1 Punkt

Augenöffnen

  • Spontan: 4 Punkte
  • Auf Ansprechen: 3 Punkte
  • Auf Schmerzreiz: 2 Punkte
  • Keine Reaktion: 1 Punkt.

Ein bewusstseinsklarer Patient hat immer 15 Punkte. Erreicht ein Schädel-Hirn-Verletzter bei der Zustandsbeurteilung mehr als 12 Punkte, so handelt es sich um eine Gehirnerschütterung (SHT Grad I). Erreicht er 9–12 Punkte, so hat er eine mittelschwere Schädel-Hirn-Verletzung (Schädel-Hirn-Trauma Grad II), bei Werten darunter eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung oder ein Schädel-Hirn-Trauma Grad III. Maßgeblich ist dabei der schlechteste Wert in den ersten 48 Stunden nach der Verletzung.

Im Krankenhaus veranlassen die Ärzte das Röntgen des Schädels, um Verletzungen auszuschließen. Ob ein CT des Gehirns erforderlich ist, hängt vom Zustand des Verletzten ab. Bei einem jüngeren Verletzten mit voller Punktzahl in der Glasgow-Koma-Skala am Unfallort und ohne Zeichen eines Schädelbruchs, sehen die Ärzte meist von einem CT ab. Wichtig ist, dass auch vorübergehend keine Bewusstseinstrübung, Amnesie oder neurologische Störung vorgelegen hat. Das Risiko, dass sich bei einem solchen Patienten in den folgenden Stunden noch eine Hirnblutung entwickelt, ist so gering, dass die meisten Ärzte auch eine Überwachung im Krankenhaus nicht für notwendig halten, sofern bestimmte Kriterien erfüllt sind, etwa dass Angehörige in den folgenden 12–24 Stunden regelmäßig nach dem Verletzten sehen und dass der Betroffene ganz normal essen und trinken kann ohne zu erbrechen.

Ergibt sich bei der Untersuchung nur der geringste Hinweis auf weitreichende Folgen, erbricht der Verunfallte mehrfach oder ist er schon älter, wird ein CT angefertigt. Ein CT ist auch notwendig, wenn der Patient Medikamente zur Herabsetzung der Blutgerinnung einnimmt oder unter Blutgerinnungsstörungen leidet, weil es in diesen Fällen schon durch eine leichte Schädelprellung zu einer Hirnblutung kommen kann. Je nach Beschwerden werden auch andere Ärzte hinzugezogen, z. B. ein Augenarzt bei Sehstörungen.

Bei unklarem Unfallhergang versuchen die Ärzte, die Unfallursache mit weiteren Untersuchungen aufzudecken. So können hinter einem Sturz mit nachfolgender Gehirnerschütterung z. B. auch Herzrhythmusstörungen oder eine Unterzuckerung stecken. Um dies abzuklären, veranlassen die Ärzte z. B. ein EKG oder bestimmen den Blutzucker.

Differenzialdiagnosen. Beim Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ist immer ein Schädel-Hirn-Trauma 2. oder 3. Grades auszuschließen.

Behandlung

Bei einer Gehirnerschütterung ist keine besondere Behandlung möglich – und auch nicht nötig. Normalerweise reicht es, wenn sich der Verletzte ein paar Tage schont. Gegen Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit verordnen die Ärzte kurzzeitig Medikamente, z. B. bei Kopfschmerzen Paracetamol (z. B. ben-u-ron®).

Kommt es nach 1–5 Tagen zu neuen oder verstärkten Beschwerden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Selten entwickelt sich ein subdurales Hämatom.

Prognose

In der Regel klingt eine Gehirnerschütterung nach einigen Tagen ohne Folgen ab.

Postkommotionelles Syndrom

Etwa 15 % der Menschen mit einer Gehirnerschütterung entwickeln ein postkommotionelles Syndrom, das über Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre anhalten kann. Je nach Ausprägung leiden die Betroffenen unter Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schlafproblemen und emotionalen Überreaktionen. Der Auslöser für diese Beschwerden ist nicht bekannt, allerdings steigt die Wahrscheinlichkeit, ein postkommotionelles Syndrom zu entwickeln mit jeder erlittenen Gehirnerschütterung.

Ihr Apotheker empfiehlt

Wenn Sie nach Ihrer Gehirnerschütterung unter Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen oder anderen Beschwerden leiden, können folgende Maßnahmen helfen:

  • Alkohol und Drogen meiden. Sie verzögern den Heilungsverlauf.
  • Schwindel behandeln. Wenn Sie unter Schwindel leiden, informieren Sie Ihren Arzt. Eventuell ist bei Ihnen eine Gleichgewichtsbehandlung erforderlich. Vermeiden Sie außerdem Situationen, in denen Schwindel gefährlich werden kann, klettern Sie nicht auf Leitern und halten Sie sich beim Treppensteigen am Geländer fest.
  • Gezielt konzentrieren. Bei Konzentrationsschwierigkeiten hilft es, sich auf einzelne Dinge zu konzentrieren, verzichten Sie auf Multi-Tasking, also z. B. auf das Nebeneinander von Lesen, Fernsehen, E-mail-Schreiben. Halten Sie Notizzettel und Stift bereit, um Ihre Einfälle gleich zu notieren, nutzen Sie Listen, Pläne und Terminkalender.
  • Stress reduzieren. Bringen Sie Ruhe in Ihr Leben, achten Sie auf ausreichend Schlaf. Trinken Sie weniger koffeinhaltige Getränke und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung. Erlernen Sie Mind-Body-Therapien wie Autogenes Training oder die Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen.
  • In Bewegung kommen.Leichte Bewegung ist auch nach einer Gehirnerschütterung gut. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie Sie sich belasten dürfen.
  • Keine Lebensentscheidungen treffen. Stimmungsschwankungen können Ihre rationale Entscheidungsfähigkeit schwächen. Treffen Sie keine wichtigen Entscheidungen (Umzug, Berufswechsel, Trennungen), solange es Ihnen noch nicht wieder richtig gut geht.

Prävention

Kopfschutz. Benutzen Sie beim Fahrradfahren immer einen zertifizierten Helm. Das gilt natürlich auch für andere unfallträchtige Sportarten wie Reiten, Inline-Skaten, Skilaufen und Skateboarden. Auch bei E-Scootern schützt ein Helm vor Kopfverletzungen.

Arbeitsschutz. Beachten Sie alle nötigen Maßnahmen beim Arbeitsschutz, verwenden Sie die geeignete Ausrüstung beim Arbeiten in großer Höhe, tragen Sie auf Baustellen einen Schutzhelm.

Sicherheitsgurt. Benutzen Sie beim Autofahren immer einen Sicherheitsgurt und Kindersitze für Ihr Kind. So reduzieren Sie die Gefahr, dass Sie sich bei abruptem Bremsen oder Unfällen den Kopf anschlagen.

Vorsicht beim Wassersport. Springen Sie nie – vor allem nicht mit dem Kopf voraus – in flache oder unbekannte Gewässer.

Weiterführende Informationen

Informationen zu Gehirnerschütterungen im Sport finden sich auf der Homepage des Vereins Kopf hoch e. V. unter www.kopf-hoch.net/gehirnerschütterung/ und auf der Website der Hannelore Kohl Stiftung unter www.schuetzdeinenkopf.de/LSHT_info_betroffene_eltern_trainer/LSHT_info_betroffene_eltern_trainer_leitfaden_erwachsene/

Rückenmarkverletzungen und Querschnittlähmung

Querschnittlähmung: Schädigung des Rückenmarks mit in der Regel lebenslangen Lähmungen, Empfindungs- und Blasen-Mastdarm-Störungen. Ursache ist meist eine Verletzung des Rückenmarks, seltener sind z. B. Bandscheibenvorfälle, Rückenmarkentzündungen oder -tumoren ursächlich. Männer sind häufiger als Frauen betroffen, da Sport- und Verkehrsunfälle Hauptursachen sind.

Die akute Therapie der Querschnittlähmung erfordert eine intensivmedizinische Behandlung mit Stabilisierung von Kreislauf und Atmung. Wenn nötig erfolgt eine Operation, z. B. um Wirbelkörper zu stabilisieren. Langfristig sind bei einer Querschnittlähmung intensive Rehabilitationsmaßnahmen unter Ausschöpfung aller Hilfen und Hilfsmittel erforderlich, um den Betroffenen in die Lage zu versetzen, ein möglichst selbstständiges Leben zu führen.

Symptome und Leitbeschwerden

  • Meist beidseitige Lähmungen und Gefühllosigkeit der Beine oder Arme und Beine (je nach Ort der Rückenmarkverletzung)
  • Verlust des Gefühls von Stuhl- und Harndrang.

Wann zum Arzt

Sofort den Arzt rufen, wenn

  • nach einer Verletzung Lähmungen oder Empfindungslosigkeit auftreten.

Hinweis: Besteht am Unfallort der Verdacht auf eine Rückenmarkverletzung, darf die Wirbelsäule am Unfallort und während des anschließenden Transports ins Krankenhaus nicht bewegt werden, damit keine zusätzlichen Schäden entstehen.

Die Erkrankung

Die Bezeichnung Querschnittlähmung ist zwar griffig, aber ungenau. Denn jede Querschnittlähmung ist anders, je nachdem, auf welcher Höhe des Rückenmarks die Verletzung liegt und ob das Rückenmark durch die Verletzung vollständig oder nur teilweise durchtrennt wurde. Zudem sind verschiedene Phasen einer Rückenmarkverletzung durch ein unterschiedliches Beschwerdebild gekennzeichnet.

Para- und Tetraplegie

Motorische Funktionen. Welche Folgen eine Rückenmarkverletzung hat, hängt davon ab, wo das Rückenmark geschädigt wurde: Je höher die Verletzung liegt, desto mehr Leitungsbahnen vom oder zum Gehirn sind betroffen und desto umfangreicher sind die Ausfälle. Bei 60 % der Querschnittgelähmten ist die Armbeweglichkeit erhalten (Paraplegie). Ungefähr 40 % der Querschnittgelähmten haben eine Tetraplegie, d. h. Arme und Beine sind gelähmt.

Neben Armen und Beinen sind auch andere Muskeln von einer Querschnittlähmung betroffen. So zum Beispiel die Muskulatur von Bauch und Rücken sowie die Atemhilfsmuskulatur (Hals-, Brust- und Bauchmuskeln) und die Atemmuskulatur (Zwerchfell). Liegt der Rückenmarkschaden z. B. oberhalb vom 4. Halswirbel, ist das Zwerchfell gelähmt, es droht eine lebensgefährliche Atemlähmung.

Vegetative und sensible Funktionen. Durch Schädigung der sensiblen Nerven empfindet der Betroffene keine Berührung mehr, außerdem werden auch Schmerzen oft nicht weitergeleitet. Dadurch besteht die Gefahr, dass lebensbedrohliche Erkrankungen wie z. B. eine Blinddarmentzündung nicht bemerkt werden. Besondere Bedeutung hat auch die Schädigung der vegetativen Nerven: Typische Folgen der Nervenschädigung sind Störungen der Blasenfunktion, die sich entweder in Urinverhalt (d. h. der Patient kann spontan kein Wasser lassen), in Inkontinenz (der Betroffene kann den Urin nicht halten) oder auch in einer Kombinationen aus beidem äußert. Außerdem verliert der Patient meist die Kontrolle über den Stuhlgang. Je nach Lage der Schädigung können weitere vegetative Funktionen betroffen sein, möglich sind Kreislaufstörungen, Hypotonie und Störungen bei der Temperaturregulation.

Komplette und inkomplette Querschnittlähmung

Bei einer kompletten Querschnittlähmung ist das Rückenmark auf einer Höhe komplett durchtrennt. Bei einer inkompletten Querschnittlähmung ist nur ein Teil des Rückenmarks durchtrennt, sodass noch Restfunktionen bestehen, die für die Rehabilitation genutzt werden können.

Spinaler Schock – akute Phase der chronischen Querschnittlähmung

Wird das Rückenmark durch eine Verletzung vollständig durchtrennt, können keine Befehle vom Gehirn über die verletzte Region hinweggeleitet werden. Folge ist ein spinaler Schock – unterhalb der verletzten Stelle "tut sich gar nichts mehr", die Muskeln sind gelähmt und völlig schlaff, die Reflexe vollkommen erloschen. Erst nach 4–6 Wochen entwickelt sich die chronische Querschnittlähmung: Die Grundspannung der Muskeln steigt stark an (Spastik), Reflexe sind jetzt wieder vorhanden und geringe Reize genügen, um überschießende unwillkürliche Bewegungen auszulösen.

Commotio spinalis

Beim Rückenmark kann es durch stumpfe Gewalt zu funktionellen Störungen kommen, ähnlich einer Gehirnerschütterung. Strukturelle Rückenmarkschäden sind nicht nachweisbar. Bei einer solchen Commotio spinalis bilden sich die anfänglichen Ausfälle nach Minuten bis Stunden, längstens aber nach drei Tagen vollständig zurück.

Diagnosesicherung und Behandlung

Bei Verdacht auf eine Rückenmarkverletzung laufen Diagnose und Behandlung fast gleichzeitig ab. Erhärtet sich der Verdacht auf eine Rückenmarkverletzung, wird der Verletzte baldmöglichst in ein spezielles Querschnittzentrum verlegt, da die Versorgung personell wie apparativ sehr aufwendig ist.

Zuerst steht die Sicherung von Herz-Kreislauf- und Atemfunktion im Vordergrund, denn eine gute Sauerstoffversorgung ist auch bei Rückenmarkverletzungen für das Überleben von Nervenzellen wichtig. Gerade beim spinalen Schock ist der Herzschlag jedoch oft zu langsam und der Blutdruck zu niedrig, was kontrolliert behandelt werden muss. Röntgenaufnahmen, ein CT oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) dienen der Suche nach Wirbelsäulen- und Rückenmarkverletzungen und ermöglichen die Entscheidung, ob eine Operation, z. B. zur Stabilisierung eines Wirbelbruchs, sinnvoll ist.

In der Phase des spinalen Schocks muss der Verletzte oft auf einer Intensivstation betreut werden. Er ist extrem komplikationsgefährdet, da er nicht nur gelähmt ist, sondern auch viele vegetative Funktionen wie etwa die Gefäß- und Temperaturregulation ausfallen. Um einem Wundliegen vorzubeugen, wird der Patient regelmäßig umgelagert, was wegen der knöchernen Wirbelsäulenverletzungen oft nur mit Spezialbetten möglich ist. Die Atmung ist lähmungsbedingt oft beeinträchtigt (bis hin zur Beatmungsnotwendigkeit), es drohen Herzrhythmusstörungen. Durch die Schlaffheit der Muskeln ist die Thrombosegefahr hoch, zudem sind Blase und Darm gelähmt.

Parallel zur intensivmedizinischen Behandlung beginnen die Rehabilitationsbemühungen: Durch Physiotherapie wird Versteifungen und übermäßiger Spastik der Muskulatur vorgebeugt, baldmöglichst werden noch vorhandene Restfähigkeiten trainiert.

Mit zunehmender Stabilisierung seines Zustands lernt der Betroffene in spezialisierten Kliniken und unter Einsatz von Hilfsmitteln, seine Restfunktionen bestmöglich zu nutzen. Möglicherweise ist es sinnvoll, bewegungsfähige Muskeln operativ "umzusetzen", damit sie wichtige ausgefallene Funktionen übernehmen können. Manchmal kann die Hand-, Atem- oder Blasenfunktion durch elektrische Stimulationsgeräte unterstützt werden. Bislang gelingt es aber nicht, das Rückenmark, z. B. durch Wachstumsfaktoren oder Einpflanzen von Stammzellen, zu regenerieren.

Von großer Bedeutung ist die psychische Betreuung der Betroffenen, deren Leben sich schlagartig drastisch verändert hat. Das Personal in den Querschnittzentren kann dank seines medizinischen und technischen Know-hows zwar vieles anstoßen und bewirken. Eine unschätzbare Hilfe für den Betroffenen sind aber seine Angehörigen und Freunde, wenn sie zu ihm halten und ihn unterstützen, ohne ihn zu bevormunden.

Prognose

Eine zuverlässige Abschätzung der Dauerfolgen und Planung der weiteren Rehabilitationsmaßnahmen ist erst nach Abklingen des spinalen Schocks möglich. Generell gilt, dass die Aussichten umso besser sind, je mehr Funktionen nach drei Tagen wieder vorhanden sind.

Die Rehabilitation im Krankenhaus dauert je nach Verletzung etwa 6–10 Monate. War der Patient mit Paraplegie vor dem Unfall gesund und gut trainiert, so sind durch die heute verfügbaren Hilfsmittel seine Aussichten auf ein selbstständiges, wenn auch massiv verändertes Leben recht gut.

Bei einer Tetraplegie bleibt der Patient pflegebedürftig und ist möglicherweise auf künstliche Beatmung angewiesen. Durch die hohe Komplikationsgefahr ist die Lebenserwartung dieser Patienten nach wie vor vermindert.

Ihr Apotheker empfiehlt

Eine Querschnittlähmung ist für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen ein extremer Einschnitt in das normale Leben. Nach Beherrschung der akuten Situation bewirkt die Aussicht auf ein Leben mit einer Para- oder gar Tetraplegie meist Angst, Mutlosigkeit und Verzweiflung. Heute werden die Betroffenen schon in der Klinik und während der Rehabilitation massiv unterstützt, und es gibt eine Reihe von Anlaufstellen, die Hilfe und Informationen bieten. Suchen Sie als Betroffener und als Angehöriger aktiv Hilfe, Unterstützung und vor allem immer wieder das Gespräch. Entscheiden Sie sich für Neuorganisation statt Resignation.

Eine besonders informative Anlaufstelle ist die Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten in Deutschland e. V. (Link unten). Hier bekommt man Kontakt zu Betroffenen und sogenannten Stützpunkten und Hilfe, sich mit der neuen Lebenssituation auseinanderzusetzen. Diese reicht von Informationen zu Ansprüchen, baulichen Veränderungen und Hilfsmittelversorgung über alltägliche Tipps zum Lebensmanagement im Rollstuhl bis hin zu finanziellen Einzelhilfen bei nachgewiesener Bedürftigkeit.

Weiterführende Informationen

  • Fördergemeinschaft der Querschnittgelähmten in Deutschland e. V.: www.fgq.de
  • Die deutschsprachige Gesellschaft für Paraplegie (DMGP) bietet auf ihrer Internetseite u. a. medizinische Leitlinien und hilfreiche Empfehlungen: www.dmgp.de
  • Kostenlose sozialrechtliche Beratung und viele Informationen bietet der Bundesverband Rehabilitation BDH: www.bdh-reha.de/de.
  • Interessante wissenschaftliche Informationen zur Querschnittslähmung, Termine und Berichte von interessanten Events findet man auf der Seite www.wingsforlife.com.

Schädel-Hirn-Trauma

Schädel-Hirn-Verletzung (Schädel-Hirn-Trauma, SHT): Kopfverletzung mit Gehirnbeteiligung; Folgen sind Bewusstseinsstörungen bis zu Bewusstlosigkeit, aber auch Lähmungen oder Krampfanfälle. In Deutschland ereignen sich etwa 25.000 mittelschwere und schwere Schädel-Hirn-Verletzungen jährlich, mehr als zwei Drittel davon durch Verkehrsunfälle. Eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung ist die häufigste Todesursache bei jungen Menschen zwischen 15 und 20 Jahren.

Mittelschwere oder schwere Schädel-Hirn-Verletzungen erfordern die sofortige Betreuung in einer neurochirurgischen Intensivstation. Trotz aller Fortschritte der modernen Therapie ist die Prognose bei diesen Verletzungen ernst: Bis zu 40 % der Patienten mit schwerer Schädel-Hirn-Verletzung versterben, bis zu 30 % bleiben schwer behindert.

Symptome und Leitbeschwerden

  • Bewusstseinseintrübung, reduzierte Wachheit mit eingeschränkter oder fehlender Orientierung zur Person, zum Ort oder zur Zeit
  • Bewusstlosigkeit
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen
  • Amnesie (ein auf einen bestimmten Zeitraum begrenzter Ausfall der Erinnerung)
  • Ausfälle wie etwa Lähmungen, die aber bei Bewusstlosigkeit schwer feststellbar sind
  • Krampfanfälle, Streckkrämpfe.

Wann zum Arzt

Sofort den Arzt rufen, wenn

  • ein Verletzter bewusstlos oder einige Minuten "nicht ganz da" ist
  • ein Verletzter aus Mund, Nase oder Ohr blutet, Ausnahme: eine oberflächliche Blutungsquelle, z. B. an der Innenseite der Lippe, wenn eine Blutstillung erfolgreich ist und keine klare Flüssigkeit aus Nase oder Ohr läuft
  • die Pupillen des Verletzten rechts und links unterschiedlich groß sind
  • sich nach anfänglicher Beschwerdefreiheit oder -armut der Zustand verschlechtert, z. B. zunehmende Kopfschmerzen oder Verwirrtheit auftreten
  • nach einer Kopfverletzung Ausfälle bestehen, z. B. Sehstörungen oder Lähmungen.

Hinweis: Eine ärztliche Verlaufsbeobachtung ist immer notwendig, da auch schwere Gehirnverletzungen mitunter zunächst nur wenig Symptome zeigen.

Die Erkrankung

Die Schädel-Hirn-Verletzung entsteht durch Gewalteinwirkung am Kopf, vor allem bei Verkehrs- und Sportunfällen. Diese Gewalteinwirkung führt zu einer Funktionsstörung des Gehirns mit oder ohne Verletzung der Knochen, Hirnhäute oder Hirngefäße. Dabei unterscheiden die Ärzte zwischen der gedeckten und der offenen Schädel-Hirn-Verletzung, bei der die Hirnhaut zerreißt und gleichzeitig Weichteile und Schädelknochen verletzt werden. Da das Schädelinnere nun offen liegt, drohen zusätzlich Infektionen durch Krankheitserreger.

Eine Schädelverletzung ohne Funktionsstörung oder Verletzung des Gehirns bezeichnen die Ärzte als Schädelprellung.

Schweregrade

Schädel-Hirn-Verletzungen werden in Schweregrade eingeteilt. Zur einfachen Beurteilung des Schweregrads hat sich weltweit die Glasgow-Koma-Skala (Glasgow Coma Scale, GKS) bewährt. Der Punktwert ("Score") kann auch von Laien anhand der drei Kriterien Bewegung, Sprechen und Augenöffnen errechnet werden. Dazu werden die Punktwerte der drei Kriterien addiert.

Bewegung

    • Befolgt Aufforderungen: 6 Punkte
    • Gezielt auf Schmerzreize: 5 Punkte
    • Ungezielt auf Schmerzreize: 4 Punkte
    • Abnormes Beugen von Armen und Beinen auf Schmerzreize: 3 Punkte
    • Abnormes Strecken von Armen und Beinen auf Schmerzreize: 2 Punkte
    • Keine Reaktion: 1 Punkt

Sprechen

    • Orientiert: 5 Punkte
    • Desorientiert: 4 Punkte
    • Unangemessene, nicht passende Äußerungen: 3 Punkte
    • Unverständliche Laute: 2 Punkte
    • Keine Äußerung: 1 Punkt

Augenöffnen

  • Spontan: 4 Punkte
  • Auf Ansprechen: 3 Punkte
  • Auf Schmerzreiz: 2 Punkte
  • Keine Reaktion: 1 Punkt.

Ein bewusstseinsklarer Patient hat immer 15 Punkte. Erreicht ein Schädel-Hirn-Verletzter bei der Zustandsbeurteilung mehr als 12 Punkte, so handelt es sich um eine leichte Schädel-Hirn-Verletzung, erreicht er 9–12 Punkte, so hat er eine mittelschwere Schädel-Hirn-Verletzung (Schädel-Hirn-Trauma Grad II), bei Werten darunter eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung oder ein Schädel-Hirn-Trauma Grad III. Maßgeblich ist dabei der schlechteste Wert in den ersten 48 Stunden nach der Verletzung.

Die früher übliche, zusammenfassende Bezeichnung Hirnprellung oder Contusio cerebri für alle Schädel-Hirn-Verletzungen, bei denen mittels CT eine Gehirnschädigung festgestellt werden kann, ist zwar anschaulicher, hat aber den Nachteil, dass ohne (gegebenenfalls wiederholtes) CT gar keine Aussage möglich ist.

Hinweis: Wenn der Verletzte bei Eintreffen des Notarztes immer noch deutlich bewusstseinsverändert oder bewusstlos ist, muss von einer mittelschweren oder schweren Schädel-Hirn-Verletzung und damit einer fassbaren Schädigung des Gehirns ausgegangen werden.

Komplikationen

Epiduralblutung. Beim Unfall können Hirnhautarterien zerreißen, und zwar auch dann, wenn die Gehirnschädigung nicht erheblich erscheint. Tückischerweise sind diese Gefäßverletzungen von außen nicht zu erkennen. Aus den zerrissenen Arterien strömt unbemerkt Blut mit hohem Druck in den Raum zwischen Schädelknochen und harter Hirnhaut und schädigt das empfindliche Gehirn. Hieran muss gedacht werden, wenn sich das Bewusstsein des Verletzten wenige Stunden nach dem Unfall (erneut) verschlechtert und Ausfälle wie etwa Lähmungen und unterschiedlich weite Pupillen auftreten. Diese Epiduralblutung ist der Hauptgrund dafür, dass auch beschwerdefreie Patienten mit einer Kopfverletzung nicht ohne weitere Betreuung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Rechtzeitig operiert, hat ein Patient mit einer Epiduralblutung gute Aussichten.

Subduralblutung. Venen zwischen harter und weicher Hirnhaut können ebenfalls einreißen. Diese Blutungsform heißt Subduralblutung. Wichtig: Während die schnell entstehende akute Subduralblutung fast immer mit einer mittelschweren Schädel-Hirn-Verletzung verbunden ist und somit selten übersehen wird, kann es insbesondere bei älteren Menschen schon bei einer leichten Schädelprellung zu einer chronischen Subduralblutung kommen. Über Wochen sickert dann immer wieder Blut aus den verletzten Gefäßen und führt zu Wesensveränderungen, Kopfschmerzen und zunehmenden Ausfällen, wenn der Unfall schon längst vergessen ist.

Gehirnödem. Auch ohne Blutungen kann das Gehirn – vergleichbar mit der Entstehung einer Beule – anschwellen. Ein solches Gehirnödem führt schnell zu einer Hirndrucksteigerung und damit zur Schädigung des GehirngewebesGehirns.

Gehirnentzündung. Bei einer offenen Schädel-Hirn-Verletzung besteht eine offene Verbindung zwischen Gehirn und Außenwelt. Dies kann, muss aber nicht, zu einem sichtbaren Austritt von Liquor aus Ohr oder Nase führen. Besteht eine solche Liquorfistel über längere Zeit, ist die Gefahr groß, dass Bakterien von außen einwandern und zu einer Hirnhaut- bzw. Gehirnentzündung oder zu einem Hirnabszess führen. Bei geschlossenen Schädel-Hirn-Verletzungen ohne Hirnhautverletzung besteht diese Gefahr nicht.

Diagnosesicherung

Der Notarzt schätzt den Zustand jedes Schädel-Hirn-Verletzten noch am Unfallort mithilfe der Glasgow-Koma-Skala ein und untersucht den Patienten auf weitere Verletzungen, z. B. innere Blutungen oder eine Rückenmarkverletzung. Stellt sich eine mittelschwere oder schwere Schädel-Hirn-Verletzung heraus, wird der Patient nach Stabilisierung von Herz-Kreislauf und Atmung in ein Krankenhaus mit (neurochirurgischer) Intensivstation gebracht. Dort fertigen die Ärzte sofort ein CT an, veranlassen Blutuntersuchungen und kontrollieren den Zustand des Patienten fortlaufend.

Wenn die akute Situation unter Kontrolle ist, sind oft weitere Untersuchungen sinnvoll, um zusätzliche Unfallfolgen nicht zu übersehen. Dazu gehört z. B. die Augenuntersuchung, um eine Einblutung in den Glaskörper oder eine Netzhautablösung zu erkennen.

Differenzialdiagnosen. Unfälle mit Schädel-Hirn-Verletzungen können durch Bewusstseinsstörungen aufgrund anderer Ursache entstehen, z. B. bei schwerer Hypoglykämie, Vergiftungen, Schlaganfall oder Hirnblutungen.

Behandlung

Der unmittelbar beim Unfall entstandene Schaden am Gehirn kann nicht rückgängig gemacht werden. Eine optimale Einstellung der Herz-Kreislauf- und Atemsituation (oft ist hierzu eine künstliche Beatmung notwendig), der schnelle operative Eingriff bei Blutungen und die Behandlung einer eventuellen Hirndrucksteigerung sollen Folgeschäden des Gehirns vermeiden und haben sich für die weitere Rehabilitation des Betroffenen als wesentlich erwiesen.

Die Rehabilitation des Patienten beginnt bereits auf der Intensivstation. Entscheidend ist das Vermeiden von Komplikationen, etwa Lungenentzündung oder Wundliegen, da diese den Zustand des Kranken verschlechtern und dadurch seine Rehabilitation verzögern. Bei Bewusstlosen ist es zudem oberstes Ziel, den Kontakt zum Kranken wiederherzustellen.

  • Einige Betroffene wachen nach Stunden aus der Bewusstlosigkeit auf und sind fast sofort "wieder da".
  • Andere erwachen erst nach Tagen wieder, durchleben dann ein Durchgangssyndrom, in dem sie verwirrt, unruhig und manchmal auch aggressiv sind und finden nur langsam in die Wirklichkeit zurück.
  • Eine dritte Gruppe bleibt länger bewusstlos, bei diesen Betroffenen sind die Chancen auf eine vollständige Erholung ungewiss.

Sobald sich der körperliche Zustand des Verletzten stabilisiert hat, suchen Ärzte und Sozialarbeiter nach einer geeigneten (Früh-)Rehabilitationsklinik. Pauschale Aussagen über die Dauer der Rehabilitation sind nicht möglich, meist dauert sie aber Monate.

Prognose

Die Aussichten nach einer Schädel-Hirn-Verletzung hängen von vielen Faktoren ab. Je schwerer die Hirnschädigung, je länger der Betroffene bewusstlos und je älter er ist, desto schlechter ist die Prognose.

30 bis 40 % der Patienten mit schwerer Schädel-Hirn-Verletzung versterben, etwa 30 % bleiben schwer, bis zu 20 % mittelgradig behindert. Ein kleiner Teil der Patienten (7–27 %) erholt sich wieder.

Folgeschäden. Nach jeder Schädel-Hirn-Verletzung kann sich eine symptomatische Epilepsie entwickeln und Ausfälle wie etwa eine Lähmung oder der Verlust des Geruchssinns zurückbleiben. Besonders gefürchtet sind aber neuropsychologische Dauerfolgen, etwa eine verminderte allgemeine Belastbarkeit mit Konzentrationsstörungen und rascher Überforderung bei komplizierteren Problemen. Auch Wesensveränderungen wie z. B. Antriebslosigkeit oder Reizbarkeit sind möglich. In schweren Fällen bleibt der Betroffene geistig schwer beeinträchtigt und pflegebedürftig.

Eine durchgemachte Schädel-Hirn-Verletzung erhöht das Suizidrisiko der Betroffenen. In einer großen Studie an über 230.000 Patienten war die Suizidrate in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren danach dreimal so hoch wie in der Normalbevölkerung.

Ihr Apotheker empfiehlt

Unfällen lässt sich kaum vorbeugen. Einige Maßnahmen schützen aber davor, sich dabei eine Schädel-Hirn-Verletzung zuzuziehen. Dazu gehören folgende Schutzmaßnahmen:

  • Kopfschutz. Benutzen Sie beim Fahrrad- oder Motorradfahren immer einen zertifizierten Helm. Tragen Sie auch bei unfallträchtigen Sportarten wie Inline-Skaten, Skilaufen, Reiten und Skateboarden einen Helm. Beim Eishockey sind Schutzhelme für alle Spieler vorgeschrieben, bei Rasenhockey für den Torwart.
  • Arbeitsschutz. Beachten Sie alle nötigen Maßnahmen beim Arbeitsschutz, verwenden Sie beim Arbeiten in großer Höhe eine geeignete Ausrüstung, tragen Sie auf Baustellen einen zertifizierten Schutzhelm.
  • Sicherheitsgurt. Benutzen Sie beim Autofahren immer einen Sicherheitsgurt und Kindersitze für Ihr Kind.
  • Vorsicht beim Wassersport. Springen Sie nicht in flache oder unbekannte Gewässer.

Weiterführende Informationen

  • Internetseite zur Selbsthilfe des Bundesverbands Schädel-Hirn-Patienten in Not e. V., Amberg mit Kontaktadressen und Selbsthilfegruppen. https://www.schaedel-hirnpatienten.de/.
  • Die Hannelore Kohl Stiftung ist die größte deutsche Hilfsorganisation für Menschen mit Schädelhirnverletzungen. Link zur Website: https://www.hannelore-kohl-stiftung.de/stiftung/stiftung/
  • Rehakliniken mit dem Schwerpunkt Schädel-Hirn-Trauma finden sich unter https://www.qualitaetskliniken.de/reha/rehakliniken/schaedel-hirn-trauma

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Aufkleben und fertig – für kleine Wunden sind Pflaster eine vermeintliche simple Sache. Tatsächlich kann man dabei aber einiges falsch machen. Hier gibt es sechs Tipps fürs richtige Pflastern.   mehr

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Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Georg Apotheke
Inhaberin Barbara Posch & Gabriele Heiß
Telefon 08092/91 93
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